Ja was eigentlich… ?
Das wüsste ich manchmal auch gerne. Ob es mittlerweile zu spät ist, das herauszufinden?
Was ich auf jeden Fall sagen kann:
Meine Welpen- und frühe Prägephase fand im Ruhrgebiet statt, was mir zusammen mit den epigenetischen Einflüssen ein offenes Herz, Spaß an der Freude, Humor, Interesse an Menschen und deren Geschichten und Begeisterung für viele Dinge beschert hat. Diese norddeutsche vornehme Zurückhaltung, die ich – seit über 20 Jahren in Hamburg wohnend – zwischendurch erlebe, irritiert mich daher manchmal ein wenig…
Die weiteren Entwicklungsphasen über die Pubertät bis zur Adoleszenz mussten sich meine Eltern und mein jüngerer Bruder in einem kleinen Dorf zwischen Hannover und Braunschweig mit mir rumschlagen und auf den rechten Weg bringen. Haben sie ganz gut gemacht, würde ich sagen.
Natürlich hatten wir eine Vielzahl von tierischen Begleitern und Lebenslehrmeistern mit Hunden, Ponys und Pferden (jaaa, wir konnten so richtig Cowboy und Indianer spielen), Hühnern, Kaninchen etc. Daher lag der Berufswunsch „Tierärztin“ klar auf der Hand.
Doch es kommt eh immer alles anders und so bin ich als Biologielaborantin in einem tollen und spannenden Beruf gelandet, der mich in verschiedene Forschungsbereiche und nach Hamburg gebracht hat.
Das Universum hat immer einen Plan, da bin ich sicher. Deshalb wohne ich mit meiner großartigen Familie, also meinem Mann, meinem 12-jährigen Sohn und unserer Tervueren Hündin Pepper in Norderstedt bei Hamburg und arbeite auch weiterhin gerne am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in HH.
Es war also nicht die „berühmte“ Krise, oder ein dringend nötiger Neuanfang, die mich die Ausbildung zur Kynogogik® Beraterin anstreben lies (wobei ich die diversen Gründe für Veränderungen in keiner Weise be– oder gar verurteile), sondern eine Suche nach Informationen, Hilfe für unsere Familie mit Hund (PIGGYBACK – “ET KÜTT, WIE ET KÜTT”), ein großer Wissensdurst und dazu ein wachsendes Verständnis und eine Begeisterung für Beziehungen zwischen Menschen und ihren Hunden.
Und weil Leidenschaft und Interesse allein nicht ausreichen, bin ich auch nach §11 Abs. 1 Nr. 8(f) TierSchuG zertifiziert, Hunde (inkl. Menschen) auszubilden.
Ein großes Thema ist für mich das Zusammenleben mit Kind und Hund. Meine Motivation lag da eindeutig in der Situation mit unserem Hund und Kind begründet, da ich auch (trotz diverser Literaturrecherche und theoretischer Wissensanhäuferei), mit dem echten Leben konfrontiert wurde, was das Management mit den beiden “Kindern” und auch mit Besuchskindern anging.
Ich habe meine Studienarbeit zu diesem Thema geschrieben und immer deutlicher feststellen müssen, dass das Wissen und die Aufklärung darüber einfach noch viel mehr Verbreitung braucht.
Jeder Jeck is anders!
DAS ist mein Motto, denn jeder Mensch und jeder Hund hat seine eigene Geschichte und sein Paket zu tragen. Und wir sehen nur die Spitze des Eisbergs. Das sollte man immer im Kopf haben und wertschätzen.
Auch wenn ich nicht alles von mir weiß, so weiß ich aber ganz genau, dass ich Disharmonie und Traurigkeit nicht gut aushalten kann und gerne Menschen und Hunde unterstützen möchte, wenn sie nicht ganz so glücklich sind. Zumindest in ihrer Beziehung und im Alltag miteinander.
Die Basis für meine Arbeit ist ein ehrliches Interesse an Menschen mit ihren Hunden, deren Geschichten und Persönlichkeiten.
Das geht nur mit Empathie und davon habe ich eine ganze Menge. Mein Phänotyp zeigt zwei gespitzte Ohren, wache Augen und einen oft lächelnden und manchmal viel redenden Mund. Genotypisch kann man viel Humor und Begeisterung, Freude und Neugier, Energie und zwischendurch chaotische Gedankensprünge nachweisen.
Als Kynogogik® Beraterin sehe ich dich und deinen Hund als zwei Individuen, die sich zu einem Team zusammenraufen möchten. Die jeweiligen Stärken werden wir erkennen und nutzen und die Schwächen dürfen da sein und vom Teampartner ausgeglichen werden. So funktioniert ein Team. Niemand ist oder tut etwas völlig grundlos und wir sehen uns zusammen an, wie wir euren Alltag ein wenig leichter machen können.
Das Verständnis für Hunde, und deinen Hund im Speziellen, ist dabei der Schlüssel.
So kannst du erkennen, WOFÜR dein Hund etwas tut – das ist wichtiger als das WARUM – und ihn unterstützen, seine kreativen Verhaltensweisen nochmal zu überdenken.
„Problemverhalten“ ist wie Unkraut:
Es hat einen Sinn und seine Berechtigung, wächst nur leider gerne an unerwünschten Stellen.
Und ich will es ehrlich wissen, wenn ich dich frage:
„Hey, what’s up, Dog?“
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