Es ist Weltkindertag!

Ehrensache, etwas dazu zu schreiben

Den Kindern gehört die Zukunft…. Absolut!!!

Aber dazu müssen WIR sie 1. darauf vorbereiten und uns 2. auch so benehmen, dass es noch eine lebenswerte Zukunft gibt.

In diesen unsicheren Zeiten ist es einmal mehr wichtig, diesen Weltkindertag zu zelebrieren und wertzuschätzen.

Einen Moment des Innehaltens und Nachdenkens ist es ebenso wert.

Und was kann so eine Hundetante wie ich und auch das ganze Kynogogik® Netzwerk – das ich bis jetzt noch gar nicht vorgestellt habe – dazu beitragen, unsere Kinder zu schützen? Wir können zumindest Aufklärung betreiben, was das Zusammenleben von Kindern mit Hunden angeht!

Das Kynogogik® Netzwerk ist ein Zusammenschluss, auch Verein genannt, in dem sich über Deutschland und die Schweiz verteilt, fundierte, wissende und erfahrene Kynogogik® Berater*innen – und ich *gröhl* – zusammengetan haben, etwas in der Hundewelt zu bewegen.

Um sich auszutauschen, am Ball zu bleiben, sich regelmäßig fortzubilden und nun auch fleißig öffentlich wirksam zu werden. Denn was nützen die besten Gedanken, wenn sie keiner mitkriegt? Nüscht!

Also sind wir seit kurzer Zeit zu finden unter kynogogik_netzwerk

auf Instagram https://www.instagram.com/kynogogik_netzwerk

und Facebook https://www.facebook.com/kynogogik_netzwerk

Hier gibt es einige spannende Beiträge zu entdecken und zu lesen. Allen voran die Bedürfnisse, von denen du das eine oder andere schon kennst, wenn du hier in meinem Blog unterwegs warst.

Der stete Tropfen ist auch hier alles andere als nur ein Sprichwort: es schadet überhaupt nicht, Dinge zwei Mal zu lesen und evtl. auch noch ein paar neue Fakten um die Ohren geschleudert zu kriegen. Also, stöbere da gerne mal rum=)

Zurück zum Weltkindertag

Was für ein Aufhänger für mein Herzensprojekt! Gestern habe ich mit einem lieben Studienkollegen, dem Gründer und Inhaber der App „RUDEL.“ (gleich die nächste Werbung und da stehe ich so was von hinter! Liebe Grüße gehen raus an Tim) gesprochen und es wurde mir nochmal klar, was mich da eigentlich so an- und umtreibt, dieses Thema in die Welt zu tragen:

Zum einen natürlich die Kinder (ich würde mich allerdings nicht als „ich liiiiiebe alle Kinder über alles“, sondern eher als großer Sympathisant und eben als Mutter bezeichnen), die unbedingt vor derlei schlechten Erfahrungen mit Hunden bewahrt werden sollten.

Das Leben ist kein Ponyhof, schon klar, aber von einem Hund gebissen zu werden ist nicht zwingend notwendig, um sich auf das Erwachsenenleben vorzubereiten.

Zum anderen sind es natürlich die Hunde, die häufig dann im Tierheim landen oder schlimmere Schicksale erleben, weil womöglich „nur“ Missverständnisse geherrscht haben.

Und ein ganz großer Anteil gehört den Eltern und den Hundehaltern, die so eine Situation nicht erleben sollen! Als Eltern hat man viele Sorgen auszustehen und auch wahrlich einige Schreckmomente. Wenn es denn nur glimpflich ausgeht. Trotzdem sind dies Situationen, die man nicht braucht und die oft zu verhindern wären, wenn es denn mehr Aufklärung gäbe – und da hätten wir auch schon meine Motivation dafür: den Leuten ein Ohr abzukauen, meine Tastatur zu verschleißen und allen die es hören wollen und auch besonders denen, die es nicht hören wollen, davon zu berichten – Man muss ja optimistisch denken=)

Das ist sogar wissenschaftlich belegt

Es ist ein absolutes Geschenk, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können! Darüber ist man sich einig…bis die Harmonie jäh von einem unschönen Vorfall getrübt wird. Es muss nicht immer ein Beißvorfall sein, es gibt auch diverse andere Situationen, die Kinder gefährden und Hunde ebenso, wodurch dann die ganze Familie unter solchen Vorfällen leidet! Und der Hund im schlimmsten Fall abgegeben werden muss.

Es ist ein sehr komplexes Thema, aber ich und auch so viele andere möchten und müssen wachrütteln!

Leider kursieren im Internet viele Videos, die kleine oder größere Kinder in Interaktionen mit Hunden zeigen, die einem erfahrenen Hundekenner Sorgen machen – dass es diese Videos gibt, zeigt zumindest, dass es glimpflich ausgegangen ist, denn sonst hätten die Eltern keine Zeit, das Video zu posten…

Aber einfach nur anprangern?

Ich halte überhaut gar nix davon, ja ich entrüste mich sogar und mir geht regelmäßig die Hutschnur kaputt, irgendwelche Videos von gefährlichen Situationen zu posten und dann mit dem Finger drauf zu zeigen und ein derartiges „Anprangering“ zu performen.

Die Leute wissen es gerade wohl einfach nicht besser! Niemand bringt absichtlich seine Kinder in Gefahr, davon gehe ich jetzt einfach mal aus. Ich bin immer froh, dass es anscheinend gut gegangen ist, denn das Video gäbe es sonst wohl nicht (s.o.)

Es zeigt mir jedoch, wie sehr man Aufklärung betreiben muss, nicht auf „Shaming & Blaming“ Ebene, sondern in Schulen, Kindergärten etc. Mit dem Finger auf andere gezeigt, ist Rubbeldiekatz gemacht. Aber bringt uns das weiter? Kein Stück!

Vielleicht ist mal einer dabei, der sich und sein Tun direkt reflektiert und es besser machen will. Aber ich behaupte, dass dies ein nicht sehr effektiver Weg ist und außerdem nicht wohlwollend und nicht angemessen. Wer mir, meiner Familie oder meinen Freunden nicht persönlich ans Bein pinkelt, muss auch nicht im (semi) anonymen WWW beschimpft, angeprangert oder diffamiert werden – solange es kein komplett uneinsichtiger Mensch ist!

 

Eine steile These:

Kinder und Hunde sind darauf angewiesen, dass Erwachsene für sie die Verantwortung übernehmen und sie auf die Welt, in der sie sich bewegen, vorbereiten. Und zwar möglichst so, dass niemand zu Schaden kommt.

Aber das ist gar nicht so einfach und wirklich sehr umfangreich und auch gerade in Hinblick auf Kinder und Hunde in Kombination mal einen Blick und vielleicht auch Unterstützung wert.

Und das ist überhaupt nicht schlimm und sollte besser frühzeitig passieren, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist!

Leider ist auch das wieder von den Erwachsenen und ihren eigenen Erfahrungen abhängig, ob sich informiert und weitergebildet oder ob da eine Hilfe in Anspruch genommen wird. Hmmm…

So habe ich auch in meiner Studienarbeit die steile These aufgestellt, dass man Kinder am besten schützen kann, wenn man direkt mit den Kindern und für sie selbst flächendeckend Aufklärung und Erklärung und eine Beschäftigung mit dem Thema betreibt. Wie in der Verkehrserziehung – denn die steht so in jedem Lehrplan und befähigt auch Kinder, deren Eltern nie Rad fahren oder keinen Führerschein haben, sich im Straßenverkehr zurecht zu finden.

Natürlich kommen statistisch gesehen mehr Kinder auf ein Auto (oder andersherum) als auf einen Hund, aber du würdest dich wundern, wie sich die Kinder- und Hundedichte in der letzten Zeit angenähert hat.

Also geht es weiter…

…raus in die „Welt“ und ich werde es nicht müde, darüber zu berichten und mich dahingehend auszutoben. Aber wenn du mir bis hierhin gefolgt bist, weißt du auch sicher, dass das nicht das einzige Thema ist, das mich so bewegt. Ich habe auch noch andere Interessen, hehe.

Jawohl, auch zum Hundethema, bleib also gerne dran und check mal das ganze Instagram und Facebook nach mir, dem Kynogogik® Netzwerk und all diesen anderen wissenden Menschen, die Teil des Netzwerks sind. Die haben auch alle viel Spannendes zu berichten.

Take Home Message für heute: 

Man darf nicht alles glauben, was man liest. Manchmal ist die Brille sehr rosarot:

 

Gib deinem Kind einen Hund und du gibst ihm einen treuen und loyalen Spielkameraden.

(Berton Braley) 

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