Warum ich früher meine Eltern beim Zimmer aufräumen zur Verzweiflung bringen konnte.
Wahrscheinlich kennt das jeder. Man will oder soll eine Aufgabe erledigen und auf einmal ist alles andere spannender. Boah, ich dachte, das würde sich irgendwann rauswachsen. Das war wohl nix.
Was diesen Blog angeht, ist es wie mit meinem Zimmer früher: ich gucke in eine Ecke, öffne eine Schublade und will da was verstauen (was da bestimmt auch eigentlich nicht hingehört, aber dann ist es wenigstens aus dem Weg) und was finde ich da? Mein Tagebuch, meine Blockflöte, Fotos… immer!
Dann wird erstmal gelesen, geguckt, geflötet, was die Ohren aushalten. Vier Stunden später ist der Boden dann so weit freigelegt, dass man den Staubsauger anschmeißen kann.
Verdammt, ich erkenne Parallelen! Ich komm hier auch immer von Höcksken auf Stöcksken!
Ich brauche Hilfe, um mal eine Sortierung vornehmen zu können, ein Gerüst zum lang hangeln… und bitte schnell, ich kann nicht so lange rumhangeln=).
Was interessiert dich besonders? Welche Themen würdest du gerne noch bequasselt wissen? Welche Side Facts kann ich dir noch um die Ohren hauen? Ich rede hier so flapsig daher, aber natürlich ist es mir ernst! Doch Klugscheißer mag niemand und nichts liegt mir ferner, als ein solcher zu sein (aber Spaß macht es natürlich schon, wenn man ein paar Sachen weiß und andere Menschen davon auch partizipieren können, hehe).
Ich würde eher sagen: Meinem Naturell entsprechend schmeiße ich voller Begeisterung mit Worten um mich. Über Dinge, die mich selbst brennend interessieren und faszinieren und die ich auch gerne schon früher gewusst hätte.
Selbst, wenn ich nur aus Spaß an der Freude vor mich hintippe, weil ich ja gar nicht mitkriege, ob man mir überhaupt zuhört, würde ich schon gerne was schreiben, was auch von Interesse und Bedeutung ist.
Damit ich mich in meinem Ohrensessel zurücklehnen und sagen kann:
“Gern geschehen, Menschheit!”
Ich mach´s mir schon mal bequem.